Julius Euting

Julius Euting (1839-1913) war ein bedeutender deutscher Orientalist und Bibliothekar, bekannt für seine umfassenden Kenntnisse und Reisen in den Nahen Osten. Geboren in Stuttgart, widmete er sein Leben der Erforschung orientalischer Kulturen und Sprachen. Euting beherrschte zahlreiche Sprachen, darunter Arabisch, Persisch und Türkisch, und veröffentlichte zahlreiche Werke, die einen wertvollen Beitrag zur Orientalistik leisteten.

Seine Reisen führten ihn tief in die Wüsten Arabiens, wo er nicht nur die Kultur und Lebensweise der Beduinen studierte, sondern auch antike Inschriften dokumentierte. Besonders bekannt wurde er durch seine Expeditionen nach Palästina und in den Jemen, die er akribisch in Tagebüchern festhielt.

Neben seinen Reisen war Euting auch ein engagierter Bibliothekar und trug maßgeblich zur Erweiterung der Bibliothek der Stadt Straßburg bei. Sein besonderes Erbe ist die jährliche Mokka-Tradition am Ruhestein im Schwarzwald, wo er begraben liegt. Eutings Vermächtnis lebt weiter durch die Julius-Euting-Gesellschaft, die sein Andenken und seine Forschungen würdigt.

Der Schwarzwald hatte für Julius Euting eine besondere Bedeutung. Er liebte die idyllischen Landschaften und die Ruhe, die ihm die Region bot. Diese tiefe Verbundenheit zu der Region führte dazu, dass er in seinem Testament festlegte, am Ruhestein beigesetzt zu werden. Sein Grab am Ruhestein ist heute ein beliebtes Ziel für Wanderer und Orient-Liebhaber, die ihm zu Ehren jedes Jahr einen traditionellen Mokka genießen.

Julius Euting fand im Schwarzwald seinen letzten Ruheplatz, einem Ort, den er zeitlebens schätzte. Die malerische Umgebung des Ruhesteins, kombiniert mit der jährlichen Tradition der Mokkazubereitung, hält sein Andenken lebendig und verbindet auf einzigartige Weise die Kultur des Orients mit der Schönheit des Schwarzwaldes.

 

Tagebücher seiner Reisen.

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